gefundene Letterboxen im Juni 2018

Etwa 4000 Jahre altes urgeschichtliches Steingrab
Etwa 4000 Jahre altes urgeschichtliches Steingrab

30.Juni. 2018

              Krelingerheide

von   Kruppi

 

Auf dem Weg zu unserem Norddeutschland-Urlaub, bildete diese Letterbox den Auftakt, auch weil diese unweit der A7 liegt.

 

Ein weiterer Grund für eine Heidebox, war die Information, dass die Heide schon Ende Juni blühe. Das, vorweg, traf mitnichten zu, denn, zumindest ist dieses Jahr für die Krelinger Heide nicht mehr zu erwarten, die Heide ist vertrocknet und größtenteils auch abgemäht.

 

In dem verschnarchten Örtchen fanden wir uns schnell zurecht und mussten auch gleich mal feststellen, dass am hölzernen Wegweiser genau das Brett abgebrochen wurde, welches für Letterboxer gedacht war. Trotzdem waren wir schnell an dem Grab mit den dicken Steinen drumherum.

 

Nicht ganz überraschend kamen wir wieder an der Stelle mit dem abgebrochenen Brett heraus, was den Schluss nach sich zieht, dass man für den ersten Teil der Runde, auf den Rucksack hätte getrost verzichten können.

 

Anschließend kamen wir in die Heide oder in das was von ihr übrig war und direkt im Anschluss ins Finalgebiet. Da taten wir uns ein bisschen schwer, denn eine Schneise war nicht zu erkennen. Sylvia ging dann auch nochmal zurück, um exakt die Schrittentfernung zu bestimmen und schlugen uns dort in den Wald hinein. Diese Maßnahme wurde denn auch von Erfolg gekrönt und das Versteck konnte punktgenau lokalisiert werden.

Keltenschanze auf dem Steinberg
Keltenschanze auf dem Steinberg

20.Juni. 2018

Keltenbox

von Wunderlein

 

 

Diese Letterbox wurde leider kurz vor unserer Wanderung aus dem Forum genommen.

 

Zur Ermittlung des Startpunktes musste eine virtuelle Letterbox gelöst werden. Dieser virtuellen LB  setzte sich mit der Geschichte der Kelten auseinander.  Die Kelten tauchten ca. 750 v. Chr. in der Geschichtsschreibung aus dem Dunkel heraus auf und verschwanden ca. 12 v. Chr. wieder im Dunklen. Vieles der fast 700-jährigen Geschichte der Kelten ist bis heute ein ungelöstes Geheimnis und Rätsel.

 

Der 2. Teil, der Reelle Teil führte in einer Wanderung zu einem Berg im Odenwald, auf dessen Gipfelkuppe sich eine keltische Schanze befindet. Die Anordnung der rundlichen Felsbrocken weisen auf eine nicht natürliche "Umgestaltung" hin.

 

Überraschende Sitzmöglichkeit auf dem Kleinen Peterskopf
Überraschende Sitzmöglichkeit auf dem Kleinen Peterskopf

10.Juni. 2018

              Kleiner Peterskopf-LB

von   Die 4 Müllers

 


Aufgrund der gemeldeten Gewitter waren wir schon um 8 Uhr am Parkplatz und um 9 Uhr an der Box in ihrem neuen Versteck. Wir wählten diesmal nicht die Direttissima, sondern den beschaulicheren Weg über den Gayersbrunnen. Unser Rückweg führte uns dann in südliche Richtung und eine weitere Stunde später waren wir wieder am Schlagbaum.

 

Ein zweites Mal hierher gelockt haben uns das neue Versteck, mit neuem Stempel und die Erinnerung, dass wir beim ersten Besuch den Kl. Peterskopf als einen sehr mystischen Ort empfanden.

 

Was mit der "alten" Box passiert ist, finden wir im höchsten Maße unanständig. Wir hoffen, dass das neue Versteck unbehelligt bleibt.

 

Mammutbäume hat's auch in der Pfalz
Mammutbäume hat's auch in der Pfalz

09.Juni. 2018

Pfälzer Jakobsweg-Die Muschel

von  NeuVoPi

 

Die Muschel (Gelterswoog – Fritz Claus Hütte)

Unseren 2. Abschnitt (Landstuhl - Fritz Claus Hütte) der Letterbox Teil5 liefen wir wieder zusammen mit den Wanderfalken. Von Ludwigshafen fuhren wir mit der S-Bahn zum Hbf Landstuhl und setzten die "Muschel" direkt fort.

Wie auch schon beim letzten Abschnitt, durften wir wieder in Wolfsrudels-Reich, diesmal in den wunderschönen Wegabschnitt unterhalb der Kramerfelsen, eintauchen. Heute war das Wetter schwül-drückend, auch waren für den Nachmittag Gewitter gemeldet, und so waren wir froh, fast immer im Wald laufen zu dürfen. Weiterer Höhepunkte war das Naturdenkmal der Mammutbäume, die Gegend um den Hubertusbrunnen (Abkühlung!!) und die Fritz-Claus-Hütte (Durstlöschen und lecker futtern!!!).

 

Auch auf dieser Etappe konnten wir alle Bilder finden und richtig in Reihe bringen. Da auf unserer Karte die fehlende Hütte noch eingetragen war, konnten wir die Boxensuche, ohne hin und her, starten und direkt finden.


Der Pilgerstab (Fritz Claus Hütte – Homburg)

 

Unser 1. Abschnitt: (Fritz Claus Hütte – Bruchmühlbach) Nach dem Fund der Muschel starteten wir, zusammen mit den Pilgerfalken durch und kamen sogleich zum tiefeingeschnittenen Mühltal (Schlapphutweg). Wir durften wieder auf schönen Pfaden durch den schattigen Wald, bis wir die schöne Elendsklamm erreichten.(Ein klein bisschen schade, dass diese nicht durchschritten wird, sondern nur gequert, aber man kann ja nicht alles haben). Wir näherten uns auch schon den ersten Häusern von Bruchmühlbach (Geburtsort eines berühmten Letterboxers und Erschließer des Dahner Felsenlandes).

 

Achtung: So manches zu Suchende, war ziemlich zu gewuchert.

An geeigneter Stelle verließen wir den Jakobsweg und querten den Ort bis zum S-Bahnhof.

 

Diese beiden Abschnitte haben uns auf Grund des durchgängigen Waldes und meist auf Pfaden, sehr gut gefallen. Die Pilgermuschel des Jakobsweges war nicht an allen Richtungsänderungen präsent, aber die begleitenden Wandermarkierungen waren durchgängig vorhanden. Auch auf diesen beiden Abschnitten darf man nicht stur dem "offiziellen" downloadbaren Track für das GPS vertrauen. Es ist aber immer eine Stütze, wenn man den Jakobsweg mal verlassen muss.

 

Insgesamt waren wir zu Fuß 6,5 Stunden und 18 km mit 410 Hm  unterwegs.

 

Sehr schöner Wald bei Hermersbergerhof
Sehr schöner Wald bei Hermersbergerhof

03.Juni. 2018

              Käpt'n BlauVolf und das verschwunde Wasser

von   WWW

 

Eine Seefahrt in unbekannte Gewässer war früher schon ein heikles Unterfangen. Das fängt schon bei der Vorbereitung an. Ist die Reise nun 7km oder 11km lang? Welche Seeroute ist denn nun die richtige? (Achtung es gibt 2 Adler). Auch die Startkoordinate kann nicht richtig sein.

 

Nun im richtigen Fahrwasser, folgten wir sehr lange einem wunderschönen, urwaldähnlichen Pfad. Diesem würden wir gerne das Prädikat „Path of the Year 2018“ verleihen. Leider endete dieser, mündete aber auf eine Insel ein, wo wir auch anlegten, um unseren Proviant aufzubrauchen. Auch im Anschluss war der Wind günstig und mit vollen Segeln steuerten wir unserem Ziel entgegen. (Sehr zu Empfehlen: An der Stelle, wo Käptn BlauVolf seine Pi verlor, sollte man mal einen Blick über die Klippen werfen.) Die Richtungswechsel klappten bis dahin wunderbar und wir kamen souverän am „Holzklotz am Bein“ an.

 

Allerdings kamen wir mit der folgenden nautischen Berechnung gar nicht mehr zurecht, die „(A + 1) x D = (___ + 1 ) x ___ = ____ Strich nach Steuerbord“ hätte uns unweigerlich in Untiefen geführt. Hier half nun der geniale Einfall von Matrose Jürgen mal in dem alten 11km-Clue nachzuschauen. Mit der dortigen Berechnung kamen wir zielgenau zum Gebilde, welches Herzen höher schlagen lassen soll. Definitiv gab es dort eine Brise Erfrischung und viel Informationen eines Unterstützungsvereins.

 

Dank guter Sicht war die Weiterfahrt ab hier kein Problem, doch schon am Zollbalken wartete ein weiterer Fehler auf uns. Hier hat wohl die Steuerbord/Backbord-Schwäche zugeschlagen. Wir probierten die Alternative aus und landeten unversehens am kleinen Häuschen. Was dann folgte, könnte man auch als kleine Odyseefahrt bezeichnen.

 

Da hier unsere neue Kursberechnung kein plausibles Fahrwasser aufzeigte, setzten wir die Rettungsboote aus und suchten die Gegend in alle Himmelrichtungen ab. Erst später, nach einem Blick auf die nautische Karte, hatten wir eine Vermutung, schipperten dort hin und wir wurden für unsere Mühen mit dem Fund der Schatzkiste reichlich belohnt.

 

Auf jeden Fall blieb es nur bei zwei Fehlern im Logbuch, die wir aber nachträglich (hoffentlich richtig) eintragen konnten.

Piste zu weit links und erst oben am Berghaus Sonnenfels wurde klar, dass das nicht sein kann. Erst ein Blick in die Karte offenbarte, dass es weiter unten ein Möglichkeit gibt rechts abzubiegen. Wir fanden den Einstieg und auch das dazu gehörige Schild, allerdings liegend. Wahrscheinlich umgefahren.

 

Jetzt konnte sich die Box nicht mehr vor uns verstecken.

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