gefundene Letterboxen im Juni  2019

Traumhafte Wege erfreuen Mensch und Tier
Traumhafte Wege erfreuen Mensch und Tier

30.Jun. 2019

 Klosterfilz und Kreuzotter

von   pepenipf

 

Achtung, die im Forum und im Clue angegebene Koordinate ist falsch. Die Verlinkung zu Google im Forum ist korrekt.Die richtige Koordinate ist 48.923723, 13.410614.

 

Für den heißesten Tag haben wir uns diese Tour, mit wenigen Höhenmeter und viel Wald, vorbehalten. Der Einstieg klappte wunderbar und wir fanden uns in einem traumhaft schönen Wald wieder. Eigentlich waren es die bizarr erscheinenden Baumleichen,welche diesen Eindruck vermittelten. Später erfuhren wir an einer Erklärtafel, welches Schicksal sie getroffen hat. Gar nicht erklärt wurde, was denn die Kreuzotter mit dem Weg zu tun hat, eigentlich schade.

 

Nach diesem ersten tollen Vorgeschmack folgte eine Passage Asphalt in den ersten Ort. Eine ausgewiesene ehemalige Einkehrmöglichkeit ist keine mehr. Erfrischung gab es doch, denn einige hundert Meter weiter kamen wir an einer Kneippanlage vorbei. Die ließen wir uns  nicht entgehen und tauchten mutig völlig überhitzte Füße in eiskaltes Bachwasser. Merke: nach der 3. Runde im Wasser sind deine Heiß-Kalt-Rezeptoren taub und du spürst nichts mehr. Auch stammt das Leergut halbtrockener Kerner aus der Pfalz nicht von uns.

 

Es folgte der zweite Traumpfad. Dieser führt auf Bohlenbrettern über den Filz. Auch den durften wir lange genießen. Unterwegs sollte man auch mal zurück schauen, denn dann kann man die Gipfel des Rachels und des Lusen erblicken. Danach kann man einen lohnenden kurzen Abstecher zu dem Goldwaschplatz (Grübenfelder) machen.

 

Nach diesem schönen Weg hatten wir alle Werte beieinander und bereiteten uns auf einer Bank auf das Finale vor. Der Ausgangspunkt des Finales war gut auszumachen und die Box fanden wir auch in ihrem gut geschützten Versteck.

 

Der Rückweg war dann der vierte Höhepunkt dieser ausgesprochen schönen Wegführung. Und ganz zum Schluss gab es noch ein Fotofinish. 

Oberhalb der Kapelle ist ein sehr schöner Aussichtspunkt
Oberhalb der Kapelle ist ein sehr schöner Aussichtspunkt

29.Jun. 2019 

Frauenbrünnl

von   4 Müllers 

 

Am zweiten Tag unseres Kurzurlaubes im Bayerischen Wald, wählten wir diese Tour, weil diese einige Höhenmeter vorsah und es gleichzeitig noch keine 30°C haben sollte.Der etwa einstündige Weg bis zur ersten Höhe mit der Bank (Pkt8) war völlig unproblematisch, wenn auch ziemlich geschottert. Der Belag wurde nun etwas grüner, bzw. brauner, was auch den Hund freute. Diesem Bergabteil (Pkt9 und 10) zu folgen war nicht immer einfach, denn die bekannte Wegnummer war nicht immer präsent. 

 

Wir schafften es bis zur Wegspinne (ein Gefährt sucht man hier vergeblich) und dann war erstmal Schluss für uns.

 

(Pkt11):Nur ein Baum wies zwei Wegmarkierungen auf, alle anderen kamen über ein Schild nicht hinaus. Ein Hinweis auf eine Einkehrmöglichkeit gibt es hier nicht. Aber in diese Richtung gehen wollten wir definitiv nicht , denn die hätte uns auf den Weg zurück geschickt, den wir schon mal verlassen hatten (Danke an unser Navi.) Deshalb bemühten wir unser Telefon und konnten immerhin die grobe Richtung aufgezeigt bekommen. (Danke an die Placer, danke an die Beckys).

 

Wir schlagen an dieser Stelle deshalb vor: 

 

Weg2: ist derjenige, welcher abwärts führt.

 

Weg1: in diese Richtung gehen zwei Wege. Zwischen beiden liegt ein recht großes undefinierbares Eisenteil. Wir deuteten den linkeren als den urigen Part. Hier ist auch ein Ortsname ablesbar.

 

Pkt12: Auch hier haben wir uns verheddert, denn eine Lichtung und ein Schild mit dem schwarzen Werkzeug sahen wir nicht. Deshalb liefen wir den Weg, so wie wir ihn sahen schnurstracks nach unten, bis wir an einer Straße herauskamen. Der folgten wir in den Ort hinein. Wir kamen zur Einkehrmöglichkeit, welche wir als Notaufnahme betrachteten, denn mittlerweile war es schon ganz schön heiß geworden. 

 

Unter einem Sonnenschirm und vor einem Krug sitzend, baten wir die Wirtin um ihren WLAN-Schlüssel, damit wir in den Forenbeiträgen nachlesen konnten. Das tat sie dankenswerterweise auch.

 

Pkt14: An der Ostseite gibt es keine 3-stellige Zahl mehr. Jetzt nahmen wir nochmals die Hilfe eines weiteren TJ in Anspruch und ließen uns Wert G geben, bzw. die restlichen sicherheitshalber noch dazu. (Danke Jürgen). Es stellte sich heraus, dass die gesuchte Zahl nun zweistellig auf dem oberen Rahmen, aber westseitig mit einem Schraubenzieher(?) ins Holz hineingedrückt wurde.

 

Pkt16: Hier sollte WinSigs Bemerkung beachtet werden: An der Y-Gabelung folge dem roten B.

 

Jetzt kamen wir auf schönen Pfaden zur Schutzhütte. Hier wurden die Werte I und J mit einer großen Tafel überdeckt. Die jeweils letzten Ziffer sind noch erkennbar. Wir haben deshalb behelfsmäßig mit Bleistift auf der Tafel unten links diese beiden Werte hingeschrieben. Vielleicht kann ein nächster Sucher das mit einem Edding dauerhafter machen. (Vielleicht dann nicht mehr auf die Tafel schreiben). (Was ä Glick, dass mer uns die onnere Wert hän gebbe losse.)

 

Jetzt kamen wir endlich an die Kapelle und auf der Aussichtsplattform machten wir eine ausgedehnte Trinkpause. Anschließend bewunderten wir noch die Kapelle von innen, der Vorraum immerhin war geöffnet.

 

Vom Gedenkstein (den muss man aber auch erst mal finden), war es kein Problem mehr ins Finale vorzustoßen. Die Steinmauer ist gut zu erkennen. Hier ist allerdings von Resten eines Hochsitzes nichts mehr zusehen und damit entfällt die weitere Zuordnung von Peilungen und Schritten. Letztendlich half hier das Ding, welches nicht hierher gehört, weiter und wir fanden die Box. Sie ist in einem guten Zustand. Leider hat sich das Gummi des Stempels vom Griff gelöst. Der nächste Sucher sollte bitte einen guten Kleber mitnehmen.

 

Zum Rückweg ist folgendes zu sagen:

 

5. Den Begriff Hagenbauer und Honda fanden wir nicht.Lediglich hinter einem Glastor sahen wir so etwas wie Arbeitsgeräte.

 

9. Gleich darauf wieder links zum Bach. Den Hochsitz gibt es auch nicht mehr.

 

11. ...am Trafohäusschen links den Weg nehmen. (Dieser ist nicht mehr klein).

 

12. An einem Haus vorbei... (ein zweites wurde dort errichtet).

 

13. Die Einkehr "Haus am Berg" wurde wurde zum Abschluss intensiv genutzt.

 

Auf jeden Fall hatten wir einen erlebnisreichen und spannenden Tag. Unterwegs durften wir teilweise auf traumhaft schönen Pfaden wandeln. Andererseits mussten wir auch Schotter in allen erdenklichen Korngrößen ertragen. (Vorrang für den Holztransport.)

Fast oben auf dem Lamberg
Fast oben auf dem Lamberg

28.Jun. 2019

 Cham 2 Nitsche

von   pepenipf

 

Für das letzte Wochenende im Juni, wurde für den Rhein-Neckarraum Temperaturen um 40°C prognostiziert.Das war ein triftiger Grund das Weite zu suchen. Das fanden wir im Bayerischen Wald, wo es nur 33°C werden sollten. Also buchten wir kurzfristig eine Unterkunft in Bodenmais (Ferienhotel Rothbacher Hof, sehr zu empfehlen).

 

Am Anreisetag starteten wir unsere vier Tage mit dem Friedrich Nietzsche Weg.Der Einstieg gelang ohne Probleme. Alle Stationen und Werte (Wert A sollte aufgerundet werden) sind auffindbar. Ab und zu fehlen die Nietzschen Wegweiserschilder, da mussten wir halt probieren. Es soll ja schließlich nach oben gehen. Auf schönen Pfaden dort angekommen, durften wir die sehenswerte Kapelle besichtigen und beim freundlichen Wirt in der renovierten Gaststätte ein Erfrischungsgetränk bestellen.

 

Der weitere Verlauf war unproblematisch, der Clue führte uns punktgenau zu dem "Brunnendeckel". Hier ist Obacht geboten, denn, da die Wiese gemäht wurde, war kein Weg nach dem Brunnen zu erkennen. Also direkt danach "zweigt" ein Weg ab. Die besprochene Birke gibt es nicht mehr, so ist der Pfad zu suchen. Der war wieder eindeutig und nach ein bisschen Suchen (wenn man halt etwas schlampig peilt und geht) fanden wir die Box.

 

Weil wir bei diesen Temperaturen nicht in den Ort wollten, suchten und fanden wir einen alternative Möglichkeit durch den Wald auf unserer E-Karte.

Weit über Kappelrodek im mittl. Schwarzwald
Weit über Kappelrodek im mittl. Schwarzwald

23.Jun. 2019 

Hexenritt

von   NeuVoPi 

 

Diese Letterbox bildete den Abschluss unseres Kurzurlaubes rund um Ottenhöfen. Die Regen und Gewitterneigung machte Platz für die angekündigte Hitzeperiode. Dementsprechend war es recht schwül und die Tour sehr schweißtreibend. Vorteil: Die Runde verspricht einige kühlende Brunnen mit Selbstversorgercharakter.

 

Wir kamen sehr gut durch den Clue, es war aber schon von Vorteil zu Mehreren zu sein, um die eine oder andere Passage zu diskutieren,denn ganz trivial war die Sache nicht.Beispiel: Der Weiterweg vom Schnapsbrunnen "Auf der Eck". Eine Dame eines Anwesens, schien nicht sehr glücklich, dass wir so dicht an ihrem Grundstück vorbei mussten.

 

Ansonsten waren die Wege gut ausgesucht und brachten uns an herrliche Landschaftsflecken. Am höchst gelegenen Schnapsbrunnen gab es eine längere erfrischende Pause, bevor es weiter und damit allmählich Richtung Box ging. Die fanden wir in einem tollen Versteck zielsicher und durften uns über einen ganz toll geschnitzten Stempel freuen.

 

Auf dem Rückweg hat es uns dann auch erwischt, denn da wir nicht an einer Kreuzung vorbei kamen, müssen auch wir wohl falsch gelaufen sein und verpassten eventuell einiges zu bestaunende. Wir blickten auf die Karte und suchten unseren eigenen Weg zum Ausgangspunkt.

Einmal nur Seele und Beine baumeln lassen
Einmal nur Seele und Beine baumeln lassen

20.Jun. 2019 

Kloster und Tal

von   Wilde Pack

 

Diese schöne Runde bildete den Auftack zu einem Kurzurlaub mit der Viererbande und Britta&Jürgen. 

 

Am diesjährigen Fronleichnam waren Gewitter und Regen gemeldet. Deshalb wurden die großen Schirme am Rucksack angebracht. Vorrangig soll das dem Wetter signalisieren: Du kannst uns nicht auf dem linken Schuh erwischen und siehe da, es hat funktioniert, es regnete nicht.

 

Dafür erwartete uns eine kurze, aber sehr abwechslungsreiche Tour, rund um das Reichenbachtal. Immer wieder hatten wir Blicke über saftig-grüne Wiesen, Berührungen mit Bächen und Teichen und Wohlfühlathmosphäre im Tannenwald.

 

Der Clue ist präzise und führte uns punktgenau zur Box. Ein Auftackt nach Maß.

Nach dem Log ist alles wieder vergessen.
Nach dem Log ist alles wieder vergessen.

09.Jun. 2019

Pfälzer Gral

von   Wanderfalken

 

Eine neue Letterbox von den Wanderfalken? Angesprochene Probleme von den Vorläufern im Forum? Eine außergewöhnlich lange Runde? Und was bitte ist ein Pfälzer Gral? Das alles sind Herausforderungen, die es zu klären bedurfte. Zusammen mit den Lettercops ging es zum Ende des Stütertals....

 

Die beiden Gralshüter waren schnell entdeckt und so durften wir lange einen schmalen und verwachsenen Pfad nach oben streben. Weiter ging es über Wiesen, alte Wege und Pfade von Hinweis zu Hinweis. Auch den ersten versteckten Hinweis haben wir ohne Schwierigkeiten finden können. Recht bald kamen wir zur unbewirtschafteten Hütte. Auch hier: alle Hinweise gefunden. Also setzten wir uns an den großen Tisch und packten die Rucksäcke aus. Wir ließen es uns gut gehen und vor allem: Wir strotzten nur so vor Selbstsicherheit. Bisher alles verstanden und keine Tücken entdeckt.

 

Doch die erste Unsicherheit ließ nicht lange auf sich warten. Denn vor der Wegspinne mit Bänken gab es eine Wegspinne ohne. Hier war es für uns nicht eindeutig, welcher "mein Weiterweg" sein sollte. Unsere Entscheidung war aber richtig.

 

Der weitere Verlauf nach den A Bänken war wieder eindeutig und auch schön zu laufen. Dazu kamen noch ein paar Überraschungsmomente, doch es war ja klar beschrieben: Lasst euch nicht in die Irre leiten.

 

Doch wie aus heiterem Himmel kam für uns an Stelle das "Aus". Nichts war mehr klar. Wir erinnerten uns an die Forenbeiträge. Ist das hier die neuralgische Stelle? Doch bevor wir ans Ausprobieren gehen wollten, gingen wir zurück zur letzten "sicheren" Position. Hier überschlugen sich die Ereignisse:

 

Während wir versuchten einen TJ zu erreichen, kamen von hinten zwei Damen mit Zettel in der Hand, die uns erzählten, dass sie einen Tag zuvor an gleicher Stelle die Blinde Kuh Wühlmaus getroffen haben und auch hier ihren Clue unterbrachen. Gleichzeitig kamen aus diversen Richtungen weitere Wandergruppen, welche verzweifelt einen Weg zum Drachenfels suchten.

 

Wir teilten uns auf, um alle mit Informationen zu füttern. Jan und Sabrina schickten die Drachenfelssucher wieder dorthin zurück, woher sie gekommen sind. Sylvia versuchte den Letterboxneulingen den Stand der Dinge klar zu machen und ich hatte nun den WWW an der Strippe, der uns letztendlich weiterhelfen konnte.

 

Mittlerweile waren wir wieder allein und setzten zum Restart an. An der "Stelle" war nun alles klar (Danke Andreas) und nach wenigen Minuten waren wir nun am Ziel. Nun mussten wir nur noch Schritte zählen und standen vor einer weiteren Überraschung und dem Boxenversteck.

 

Der Rest war nur noch Routine und wir erfuhren nun endlich was ein Pfälzer Gral ist.

"Hoch" oben auf dem Eiderberg mit phantastischen Ausblicken
"Hoch" oben auf dem Eiderberg mit phantastischen Ausblicken

08.Jun. 2019

   Schwarzer Fuchs

vom   Bergstock

 

 

Vor 6 Jahren waren wir das letzte Mal im FH Annweiler, dort fand auch das für uns erste Letterboxertreffen statt. Nun ist das Haus in anderen Händen und wieder eröffnet. Wir waren beeindruckt, es hat sich ganz schön heraus geputzt.

 

Von beiden Touren wollten wir erst die Längere angehen. Von Wert B mussten wir den Alternativwert übernehmen, denn bis 11 Uhr ist der Brunnen nicht zugänglich. Danach ging es zünftig nach oben. Dort angekommen, verweilten wir gerne etwas länger, denn die Aussichten an der robusten Sitzgruppe waren heute bestens.

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